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Die Luzernmobil Challenge 2024

Am 27. April startet die zweite Luzernmobil-Challenge mit rund 50 teilnehmenden Haushalten. Die Übergabe findet an der LUGA statt - besuche uns am Samstag oder Sonntag, 27./28. April auf der Aussenfläche.

Besuche Luzernmobil und ihre Mobilitäts-Partner:innen an der LUGA!

Die Luzernmobil Challenge 2023

Die Luzernmobil-Challenge 2024 steht kurz bevor!
Wie gestaltet sich der Mobilitätsalltag, wenn das eigene Auto, welches bis anhin der ständige Begleiter war, plötzlich fehlt? Im Rahmen der Luzernmobil-Challenge machen ab dem kommenden Wochenende über 50 Personen genau diese Erfahrung. Für sie gilt es, einen Monat lang möglichst nachhaltig und flächeneffizient unterwegs zu sein. Nach dem Erfolg der ersten Luzernmobil-Challenge im Jahr 2023, bei der fünf Haushalte teilgenommen hatten, findet die Challenge dieses Jahr im grösseren Rahmen erneut statt.
Nach der Challenge ist vor der Challenge
Vor einem Monat haben sich die Teilnehmenden der ersten Luzernmobil-Challenge beim Strassenverkehrsamt getroffen. Bereits sind 4 Wochen um und die Challenge geht heute offiziell zu Ende. Was bleibt, sind wertvolle Erfahrungen mit neuen Mobilitätsformen, spannende Begegnungen und neu gefundene Komfortzonen. Die Teilnehmenden haben sich enorm engagiert und immer wieder aus ihrem Alltag berichtet. Diese Begeisterung und das positive Feedback haben die Organisatorinnen dazu motiviert, die Challenge im Frühling 2024 zu wiederholen. Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben.
Von der Challenge in den Alltag
Die Umstellung vom Auto auf unbekannte Fortbewegungsmittel ist Pascal einfacher gelungen, als er sich das vorstellen konnte. Vor der Challenge war Pascal praktisch nur mit seinem Auto unterwegs. Er hat Spass, mit dem Zug zur Arbeit zu fahren und auch die Fahrten mit dem E-Bike machen Freude. Pascal verlängert seine Challenge freiwillig. Vorläufig bis Ende Jahr. Wird mehr daraus?

Fachveranstaltung
Mobilitätskonzept in Gemeinden

Bild von Auto und Velofahrer vor Gemeindehaus

Aktuelles rund um das breite Mobilitätsangebot in Luzern

Familienmobilität auf dem Land - wie der Verzicht eines Zweitwagens neue Mobilität ermöglicht

Bis vor einiger Zeit erledigten Doris und Philipp Galliker vieles mit zwei Autos. Nach zwei Kindern, einem Umzug und beruflichen Veränderungen stellten sie jedoch ihr bisheriges Mobilitätsverhalten in Frage. Was kann man ändern, um Geld zu sparen und klimaneutraler unterwegs zu sein?

Als grösste Herausforderung bezeichnen Doris und Philipp die Wochenplanung: «Für uns muss ein unkompliziertes von A nach B kommen weiterhin gewährleistet sein.» In ihre Überlegungen wurde auch die externe Kinderbetreuung durch Grossmamis und Kita miteinbezogen. Auch das aktive Freizeitleben – Sport im Kung Fu Verein sowie das Treffen von Freunden – sollte weiterhin möglich sein. Ein weiterer Aspekt ist die Ränggloch-Sperrung ab nächstem Frühling: Die Familie Galliker lebt in Malters.

In den Sommerferien mit dem öV Europa entdecken

Die vierköpfige Familie Koller lebt auf dem Land. Ihr Verhältnis zur Mobilität beschreiben sie so: «Da unser Dorf nicht sehr gut mit dem öV erschlossen ist, sind wir auf ein Auto angewiesen. Uns ist aber die Natur sehr wichtig. Deshalb versuchen wir, so oft wie möglich mit dem öV unterwegs zu sein.»

Nachdem sie im letzten Sommer Südengland fast komplett mit dem öV bereisten, will die Familie Koller diesen Sommer noch eine Etappe anhängen: Es geht nämlich auf eine Reise nach Schottland – mit dem öV. Das geschieht aus ökologischer Überzeugung und aus Freude, etwas Neues auszuprobieren. Ein weiterer Vorteil, wenn man so unterwegs ist: Die Versuchung, zu viel Material mitzuschleppen, wird definitiv kleiner.

Die Zugfahrten gefallen der Familie Koller ganz besonders. Sie nutzen die Zeit um Spiele zu spielen oder einfach die Landschaft zu geniessen. «So können wir alle während der Fahrt aus dem Fenster schauen», meinen die Eltern Michael und Daniela Koller. Zudem haben sie auf diese Weise schon sehr viele hilfsbereite Menschen getroffen. Die Offenheit der Leute hat ihnen zahlreiche schöne Begegnungen beschert.

Von futuristischen Ideen bis zu CO2-Ausstoss: So geht Mobilität der Zukunft in der Schule

Fliegende Autos und Jetpacks; wenn man vor einigen Jahrzehnten an die Mobilität im 21. Jahrhundert dachte, so tat dies wohl manches Schulkind träumerisch und mit glasigem Blick aus dem Fenster. Die Lehrperson an der Wandtafel aber versuchte, Verkehrserziehung zu vermitteln: wie etwa dem richtigen Verhalten als Fussgänger:in oder Velofahrer:in. Heutzutage sind die allerwenigsten mit Jetpack oder fliegenden Autos unterwegs, dafür hat sich der Lehrplan um einiges weiterentwickelt. Das verdanken wir unter anderem Markus Wilhelm von der PH Luzern. Dort leitet er den Masterstudiengang sowie das Forschungs-und Entwicklungsinstitut zu den Themen Natur, Mensch, Gesellschaft und nachhaltige Entwicklung.

Warum die Mobilität von Schüler:innen nicht beim Schulweg endet

Wann beginnt eigentlich die eigene Mobilität? Zählt es, wenn man getragen wird, oder ist es der erste Spaziergang in einem Kinderwagen? Beginnt Mobilität erst einige Monate später, wenn man sich an den ersten Schritten versucht? Spätestens nach vier bis sechs Jahren beschäftigt sich jede:r zwangsläufig mit der eigenen Mobilität: Die Schule beginnt. Wo Schüler:innen unterwegs sind, steht die Verkehrssicherheit an oberster Stelle. Sichere Schulwege sind nur ein Teil davon; auch wie die Kinder den Weg bestreiten, ist wichtig. Ob zu Fuss, mit dem «Trotti», dem Bus, oder auf dem Velo: Die Anreiseformen sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, dass sich die Schüler:innen bewusste Gedanken zu ihrer Mobilität und deren Auswirkungen machen.

Als Arbeitgeberin die Zukunft vorleben: Das Mobilitätskonzept der Gemeinde Root

Die Gemeinde Root will in Sachen Mobilität eine Vorbildfunktion einnehmen. Bereits 2020 hat sie für ihre Mitarbeiter:innen Mobilitätspakete eingeführt. Wer mit dem öV, zu Fuss oder dem Velo zur Arbeit kommt, erhält einen jährlichen Zuschuss von 500 CHF. Jährlich wird ein Mobilitätsteam beauftragt, neue Massnahmen vorzuschlagen. Dieses Team setzt sich zusammen aus Mitarbeitenden der Gemeinde Root, der Schule und der externen Beratung von Trafiko. Daraus resultierten Projekte, wie die Teilnahme an der schweizweiten Velo-Challenge «Cyclomania» oder einem Velo-Testtag.  

Wie die Stadt Kriens ihre Schlüsselrolle in der Mobilität wahrnimmt

Die Stadt Kriens wächst, so wie viele andere Orte im Kanton Luzern. Die rege Bautätigkeit schafft attraktiven Wohnraum und bringt neue Menschen in die Region. Doch was bedeutet dieses Wachstum für das bereits ausgelastete Verkehrsnetz? Noch mehr Autos, Stau, volle Busse oder gefährliche Situationen für Velofahrer:innen oder Fussgänger:innen?

Nicht so in Kriens. «Man hat früh erkannt, dass die Mobilität ganz am Anfang eines Bauprojektes zu thematisieren ist», erzählt Michael Wespi. Er ist Projektleiter Verkehrsplanung bei der Stadt Kriens. Damit dies einheitlich und gut strukturiert passiert, hat die Stadt einen umfassenden internen Prozess erstellt. In vier Dokumenten ist nun vom Erstkontakt mit der Bauherrschaft bis hin zum Monitoring und Controlling Schritt für Schritt sauber definiert. Die Mitarbeitenden wurden geschult und wenden nun diese internen Hilfsmittel konsequent an.

Rüüdig organisiert: Luzerner Fasnacht

Die rüüdigen Tagegehören einfach zu Luzern. Fröhlichkeit, Ausgelassenheit und fasnächtliche Kreativität stehen in der fünften Jahreszeit seit je im Zentrum. Für eine problemlose An- und Abreise arbeitet das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) eng mit der Stadt, der Polizei und den öV-Partnern zusammen. Für die Tagwache verkehren zig Extrazüge und -busse aus der ganzen Zentralschweiz, damit die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler pünktlich zum «Fötzeliräge» in der Stadt sind. Generell empfiehlt das Komitee, während den närrischen Tagen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Das ist nicht nur umweltfreundlicher und einfacher als eine Anreise mit dem Auto, sondern auch für die Besucher:innen entspannter. «So können die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler auch mit gutem Gewissen noch ein Kafi Huerenaff geniessen», erzählt uns der LFK-Präsident Stephan Bucher.

Strategische Nachhaltigkeitsziele sind beim SwissCityMarathon keine Lippenbekenntnisse

Laufen ist gesund. Dass es nicht unbedingt ein Marathon über 42 Kilometer sein muss, sei an dieser Stelle vermerkt. Doch genau für diese Distanz (und zwei etwas Kürzere) engagieren sich Marco Scherer und sein Team vom SwissCityMarathon – Lucerne. Der jährlich stattfindende Event hat sich zu einem Vorzeigebeispiel in Sachen Nachhaltigkeit entwickelt.

«80 Prozent der Emissionen des SwissCityMarathons sind auf die Mobilität zurückzuführen», sagt Marco. Damit diese Emissionen reduziert werden, erhalten alle Läufer:innen das sogenannte «Swiss Runners Ticket». Mit diesem speziellen Billett ist die An- und Abreise mit dem öV ab einer beliebigen Haltestelle in der Schweiz inbegriffen. Auch den Besucher:innen wird empfohlen, mit dem öV oder dem Velo anzureisen. Zwischen dem Bahnhof Luzern und dem Start- respektive Zielgelände beim Verkehrshaus verkehrt ein kostenloser Schiffshuttle.

Einmal Neubau mit Balkon und Mobilitätsgutschrift gefällig? Das gibt’s im Matteo in Luzern.

Das «Matteo» ist ein neues Areal, das mitten im Mattenhof-Quartier im Stadtteil Luzern Süd steht. Allen Mieter:innen stehen hier jährlich, passend zur Wohnung, Mobilitätspakete zur Verfügung. Dazu gehört ein kostenfreies Bike-Sharing-Angebot von «Nextbike», Gutschriften für öV-Abos, Car-Sharing, Veloservice und E-Cargo-Bikes. Die Höhe der öV-Gutschrift ist zum einen abhängig von der Wohnungsgrösse, zum anderen wird miteinbezogen, ob die Mieter:innen ein eigenes Auto besitzen. So gibt es Gutschriften von bis zu 800 CHF im Jahr für grosse autofreie Wohnungen, 150 CHF gibt’s für Mieter:innen mit Parkplatz und Privatauto.

Teilen à la Unter-Grundhof

In der Siedlung Unter-Grundhof in Emmen bieten acht Besitzerschaften rund 65 Wohnungen und 8 Ateliers an. Mit einem ganzheitlichen Lebensraum will die Siedlung die Konsum- und Mobilitätsbedürfnisse der Bewohner:innen reduzieren. Dazu gehört ein Car-Sharing, aber auch unbekanntere Konzepte wie eine Foodcoop. Für die Foodcoop werden vier mal jährlich grosse Mengen an Essen gemeinschaftlich bestellt. Das Essen wird daraufhin im Gemeinschaftsraum im Unter-Grundhof an die verschiedenen Bestellgruppen weitergegeben. «Das erspart viel Fahrerei und stärkt nebenbei die Vernetzung in der Nachbarschaft», erklärt Lea Egloff.

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