Mobilität gehört zum Wohnen – von Anfang an

Zeichnung von Wohnhaus mit E-Bike und E-Auto an Ladestation
Wo Menschen wohnen, wollen sie mobil sein – nachhaltig, bequem und flexibel. Deshalb gehören durchdachte Mobilitätsangebote heute zu jedem modernen Areal.

Areale sind wahre Mobilitätsdrehscheiben. Am besten plant man sie gemeinsam – von Anfang an, zusammen mit Gemeinden, Kanton und Fachpersonen. Aber auch bestehende Areale können Schritt für Schritt nachhaltiger werden.

Hier erfährst du, wie das geht.
Was bringt Mobilitätsmanagement bei Bebauungen? Investor:in
Perspektivenwechsel: Warum ganzheitliche Mobilitätskonzepte den Standort stärken
Wie werden die Massnahmen überprüft?

Wie wird die Mobilität für ein Areal geplant?

1. Projektorganisation und Zeitplan erstellen

  • klare Meilensteine für die Entwicklung des Mobilitätskonzepts setzen

2. Kontakt mit Gemeinde und Kanton aufnehmen

  • lokale Vorgaben und Rahmenbedingungen klären

3. Einflussfaktoren analysieren

  • Lage, Grösse und Nutzungsmix des Areals bestimmen
  • bestehende und geplante Verkehrserschliessung sowie Nahversorgung (Einkaufsmöglichkeiten, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Gastronomie) analysieren
    Tipp: Hier findest du pro Gemeinde im Kanton Luzern eine Übersicht der Mobilitätsdaten
  • geplante verkehrsbezogene Infrastrukturen im Areal und behördliche Vorgaben identifizieren
    Tipp: Bei Bauvorhaben entlang Kantonsstrassen diese Planungshilfe nutzen

4. Ziele definieren

  • Verkehrsaufkommen und Modal-Split (Verteilung Personentransportaufkommen auf verschiedene Verkehrsträger, weitere Infos) abschätzen
  • qualitative und quantitative Ziele für Modal-Split, Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit ableiten
  • Ziele SMART formulieren (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert)

5. Massnahmen entwickeln und festlegen

  • geeignete Massnahmen des Mobilitätsmanagements auswählen und anhand eines Kriterienrasters beschreiben
  • mit Gemeinde und Kanton austauschen
  • Massnahmen innerhalb Projektorganisation verabschieden

6. Monitoring und Wirkungskontrolle planen

  • Indikatoren für das Monitoring festlegen
  • Methoden für die Wirkungskontrolle bestimmen
  • Periodizität für das Monitoring und die Kontrolle definieren

7. Mobilitätskonzept genehmigen lassen

  • Konzept innerhalb Projektorganisation verabschieden
  • Mobilitätskonzept bei Bedarf zur Vorprüfung bei den Bewilligungsinstanzen eingeben und ggf. anpassen

8. Mobilitätskonzept als Teil des Baugesuchs einreichen

  • Projektorganisation und Zuständigkeiten für das Mobilitätsmanagement (inkl. Monitoring und Kontrolle) definieren
  • Pflichtenheft für die verantwortliche Mobilitätsperson erstellen

9. Kosten und Finanzierung sicherstellen

  • Kosten für den Aufbau und Betrieb des Mobilitätsmanagements (inkl. Monitoring und Wirkungskontrolle) darstellen
  • Finanzierung sichern

10. Mobilitätsmanagement aufbauen und betreiben

  • Mobilitätsmanagement gemäss dem Konzept umsetzen und laufend anpassen
  • regelmässig an die Behörden und intern über die Fortschritte berichten
  • klare Kommunikation sicherstellen (z. B. durch Öffentlichkeitsarbeit «tue Gutes und sprich darüber»)

Mobilitätskonzepte Kanton Luzern

Diese öffentliche Karte zeigt dir die erfassten Mobilitätskonzepte im Kanton Luzern mit dem Status «bewilligt».
Die Ansicht zeigt ausgewählte Merkmale wie z. B. die Verfahrensart.
Mobilitätskarte

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